Sonntag, 19. März 2017

[Rezension] „Unter dem Ewigen Eis der Arktis“ von Valentina Fast





Titel: Unter dem Ewigen Eis der Arktis

Reihe: Meeresweltensaga, Band 1
Autor: Valentina Fast
Verlag: Impress 
Seiten: 332
Preis: 3,99 €
Format: eBook
(2. März 2017)








Inhalt:



Entdecke das atemberaubende Königreich unter dem Meeresspiegel...

Überall Wasser und kalte Meeresluft. So schön das Land der Mitternachtssonne auch sein mag, so wenig kann sich Adella über den Umzug nach Norwegen freuen. Zu viele Erinnerungen lasten auf den glitzernden Fjorden, zu denen ihre Eltern sie jedes Jahr mitgenommen haben. Nun ist alles, was ihr von ihnen geblieben ist, eine simple Kette mit einer einzigen Perle dran - ein Schmuckstück, das ihr ihre vor kurzem verstorbenen Eltern von einer Unterwasserexpedition mitgebracht haben. Aber die Meereswelt hat die entwendete Perle nicht vergesse. Und so passiert bei einem Ausflug das Unfassbare: Adella wird in die Tiefen des Wassers gezogen und verwandelt sich in eine Meerjungfrau...


Meinung:

Als Valentina Fast ankündigte, sie würde bald ein Buch über Meerjungfrauen veröffentlichen, habe ich meine Enttäuschung schon kommen sehen. Nicht, weil ich prinzipiell etwas gegen solche Geschichten habe, sondern weil alle die ich bisher gelesen habe schlichtweg schlecht oder einfach nicht weiter beeindruckend waren. Wenn dann doch einmal ein gutes Buch an sich dabei war, hatte es kaum etwas mit der tatsächlichen Unterwasserwelt zu tun, da die Handlung Großteiles an Land stattfand.
Umso überraschter war ich als sich herausstellte, dass Valentina Fast nicht vor hatte ihre Protagonistin allzu bald wieder aus dem Meer herauszulassen.

Adella sitzt aufgrund ihrer Verwandlung in eine Media in der eisigen See fest, weiß nicht so recht wie ihr geschehen ist und hat keine Ahnung davon was auf sie zukommt. Genauso wenig wie sie eine Möglichkeit kennt wieder ein Mensch zu werden. Es ist also verständlich, dass sie sofort die Hilfe der Meeresbewohner annimmt als ihr welche geboten wird. Manchmal hatte ich den Eindruck sie wäre etwas zu naiv und vertrauensselig, doch oftmals bleibt ihr einfach nicht viel anderes möglich als diesen fremden Wesen notgedrungen zu vertrauen. Auch wenn ich persönlich mir immer wieder unschlüssig war ob sie nicht hätte das ein oder andere verschweigen sollen.  Doch da Adella erst sechzehn Jahre alt ist, ist es durchaus realistisch, dass sie nicht grundsätzlich misstrauisch ist, zumal ich nicht wüsste ob mein Misstrauen in ihrer Lage nicht auch das ein oder andere Mal aus praktischen Gründen hätte verschwinden müssen.

Wie in jedem Buch, das ich lese, blättere ich zu Anfang hoffnungsvoll Seite um Seite um, bis er endlich auftaucht. Der Kerl, der ihren Atem zum Stocken bringt. Als er dann endlich kam, war ich ein bisschen enttäuscht, weil er so charmant, süß und nett war, da mein persönlicher Geschmack eher in Richtung „Ich bin ein bisschen arrogant, aber sexy und geheimnisvoll und nie so richtig nett zu dir“ tendiert. Trotzdem habe ich mich damit abgefunden und weitergelesen. Adella lernt neue Leute kennen und auf einmal fällt mir auf, dass der Kerl, der sich die ganze Zeit immer wieder unfreundlich, abweisend und misstrauisch ihr gegenüber verhält viel zu gut aussieht. Und ZACK war potenzieller Kerl Nummer zwei da. Von dem ich übrigens hoffe, dass er unser Mann - Medius, Fisch, Meermann wie auch immer – ist.

Was das Setting und die Darstellung angeht kann ich nur begeistert schwärmen, dass ich restlos begeistert bin. Der arktische Ozean, die Medius (Meermenschen) an sich und alles was in diese funkelnde Unterwasserwelt gehört sind so schön beschrieben, dass man es beim Lesen förmlich funkeln sieht. Auch bei der Gestaltung der Meeresbewohner an sich wurden verschiedene Darstellungen zusammengewürfelt, sodass sich ein realistisches Bild davon ergibt, wie sie auch in einer Realität, in der sie existieren, aussehen würden.


Nachdem das Ende mich mit einem schönen Cliffhanger zurückließ, werde ich mir Band 2 definitiv auch kaufen.


Fazit:


Da ich insgesamt positiv überrascht war von der Geschichte aber mir von der Handlung her das ein oder andere Mal etwas mehr Intensität und kribbelnde Momente gewünscht hätte, bekommt „Unter dem ewigen Eis der Arktis“ von mir 

[4/5 Sterne] 💗💗💗💗




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen